- Belastungsübung - ein kollabierter FA
(ar) Stormarn (SH). Während des Lehrgangs Tragen von Atemschutzgeräten im Kreisausbildungszentrum Stormarn ereignete sich folgender Zwischenfall: Die Atemschutzgeräteträger waren erstmalig in der beleuchteten Atemschutzübungsstrecke um diesen kennen zu lernen und um sich an das Atemschutzgerät zu gewöhnen.
Ein Ausbilder war bei den Kameraden in der Atemschutzübungsstrecke, ein zweiter überwachte die Tätigkeiten vom Leitstand aus, als der Kamerad über Atemnot klagte. Der Kamerad wurde sofort aus der Atemschutzübungsstrecke geführt. Nach Ablegen des Atemschutzgerätes wurde der Kamerad hingelegt bis es ihm nach einigen Minuten wieder besser ging.
Als er dann die Toilette aufsuchte wurde er dort ohnmächtig und musste aus der Toilette gerettet werden. Bis zum Eintreffen von RTW und Notarzt wurde der Kamerad von einem zufällig anwesenden Rettungsassistenten betreut. Der Kamerad kam anschließend zur Beobachtung in eine Klinik. Er konnte am folgenden Tag wieder entlassen werden.
Der herbeigerufene Notarzt nannte Hyperventilation als Ursache. Eine gültige G 26 III Bescheinigung liegt vor, ist jedoch auf ein Jahr begrenzt.
Quelle: Sönke Nehls, Kreisfeuerwehrzentrale Stormarn