- Kellerbrand - drei getötete und sieben verletzte FA
(bl) Budapest (Ungarn). Drei junge Feuerwehrleute sind bei der bisher größten Tragödie der ungarischen Feuerwehr ums Leben gekommen. Die Männer waren an Löscharbeiten in der Technischen Universität beteiligt, wo im zweiten Kellergeschoß ein Feuer am Schießplatz ausgebrochen war, erklärte der Sprecher der Budapester Feuerwehr, Peter Molnar. Laut Nachrichtenagentur M T I sollen die drei Feuerwehrleute wegen des dichten Rauchs im Kellerlabyrinth die Orientierung verloren haben. Die Opfer im Alter zwischen 23 und 30 Jahren waren erfahrene Feuerwehrleute, betonte Molnar. Sieben weitere Feuerwehrmänner erlitten Rauchvergiftungen. Zunächst waren zwei Feuerwehrzüge an der Universität eingetroffen, die drei Opfer gingen als Vorhut in den Keller.
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Quelle: tirol.com - New Media Online GmbH
Zusammenfassung der Ergebnisse aus der Unfallkommission
(dk) Zur Aufarbeitung der Ereignisse, welche zum Tod von drei und zur Verletzung von weiteren 7 Angehörigen der BF Budapest führten, wurde eine Unfallkommission eingesetzt.
Auch hierbei wurden erneut Parallelen zu anderen Unfällen deutlich. Unabhängig vom jeweiligen Feuerwehrsystem und Unterschieden in der Taktik, gibt es beim Vergleich von Unfällen verschiedener Länder viele Gemeinsamkeiten. Wie so oft, führte auch in Budapest eine Verkettung von mehreren Umständen letztendlich zu diesem tragischen Ausgang. Als Konsequenz aus dem Unfall hat die Feuerwehr Budapest die Ausbildung für Atemschutzgeräteträger intensiviert und ergänzende Ausstattung angeschafft.
Durch die freundliche Unterstützung von Major Károly Wagner, Abt. VB der Feuerwehr Budapest ist es uns möglich, an dieser Stelle eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse zu veröffentlichen.