- Feuer in Gewerbeobjekt - Orientierungsverlust - 1 getöteter FA
(reb) Los Angeles (Kalifornien, USA). Mehrere Trupps waren im Inneren eines gewerblich genutzten Gebäudes eingesetzt um den Brandherd zu lokalisieren. Dies gestaltete sich auf Grund des dichten Rauchs als sehr schwierig. Schließlich wurde für alle eingesetzten Kräfte der Rückzug angeordnet. Zusammen mit 2 weiteren FA begab sich das spätere Opfer auf den Rückweg. Sie konnten sich leicht gebückt gehend bewegen. Das Opfer ging voran, die anderen beide FA folgten. Der in der Mitte gehende FA hielt dabei jeweils Kontakt zu den beiden anderen. Im Verlauf des Rückzugs blieb der hintere FA kurz zurück, um die Schlauchleitung aufzuheben. Der mittlere FA hielt kurz an um ihm den richtigen Weg zu weisen. Dann stellte er den Kontakt mit dem vorangehenden FA wieder her. Kurz darauf verlor er erneut den Kontakt zum letzten FA. Er hielt an und fand ihn wieder, konnte aber dann den Kontakt zum Opfer nicht wieder herstellen. Trotz Rufen und Suche blieb er verschwunden. Darauf suchten die beiden eine Schlauchleitung um ins Freie zu gelangen. Sie folgten ihr zunächst in die falsche Richtung, bemerkten dann ihren Irrtum und gelangten schließlich ins Freie. Da in dem Bereich mehrere Schlauchleitungen durcheinander lagen wurde ihnen die Orientierung erschwert. Auch ein anderer Trupp verlor beim Rückzug ein Truppmitglied, das jedoch kurz darauf wiedergefunden wurde.
Wenige Minuten später kam es zu einem Einsturz der Decke, was die weiteren Rettungsarbeiten behinderte. Etwa 15 Minuten später wurde der vermisste FA gefunden. Sein Helm war abgefallen und die Scheibe seines Atemanschlusses fehlte. Sein Bewegungslosmelder hatte ausgelöst.
Quelle: Untersuchungsbericht der Centers for Disease Control and Prevention